UNSER DORF

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NIEDERALFINGEN
Ein Streifzug durch unseren Heimatort

Ein kurzer Abriss der Ortsgeschichte wird abgerundet durch Bildimpressionen von Niederalfingen. In der Linkliste finden Sie verschiedene Verweise, die mit Niederalfingen zu tun haben.

Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970):
Zu Füßen des gleichnamigen Schlosses am Hochflächensporn und im Tal des Schlierbachs gelegen, der hier in den Kocher einmündet. Die Neubaugebiete »Schmidwiesen«, »Kocherwiesen«, »Hengele« kamen nach dem zweiten Weltkrieg hinzu.

Historische Namensformen:
das Weiler unter dem Schloß zu Unteralfingen 1475. 
Um 1050 Erbauung der Burg durch die Hohenstaufer.
Der Ort entwickelte sich aus den Personalbehausungen der Burgherrschaft seit dem 11. Jahrhundert.
Erstmals erwähnt in einem Kaufvertrag von 1368 als Weiler Niederalfingen.
1539 entsteht die Vogtei. Sie diente bis 1806 als Verwaltungssitz der Vögte und Pfleger. Im Jahr 1963 erwarb die Gemeinde das baufällige Anwesen. Nach dem Umbau ist nun seit 1977 das Heimatmuseum darin untergebracht.
Grundsteinlegung der oberen Schlosskapelle war 1540 und die Marienkapelle wurde 1896 errichtet.
1934/35 Bau des Waldfreibades, damals der größte angelegte Badesee im Kreis Aalen.
Seit 1966 dient die Marienburg als Tagungsstätte und Schullandheim.
Niederalfingen ist heute der größte der Teilorte der Gemeinde Hüttlingen

BURG NIEDERALFINGEN


Auf einem Bergvorsprung am Kochertal steht in ihrer jetzigen Gestalt aus dem 16. Jahrhundert die Burg. Ringmauern und verschiedene Gebäude aus Buckelquadern, für Graf Marx Fugger 1575/77 von Veit Mauser aus Augsburg erbaut. Heute ist die Burg Tagungsstätte. Der erste bekannte Inhaber der Burg war Ulrich von Seckendorff der die Herrschaft Niederal-fingen an Graf Eberhard den Greiner von Württemberg verkaufte. 
Dieser verpfändete die Burg samt Hüttlin-gen 1368 an Konrad von Hürnheim, des-sen Nachfahren beides 1415 als Lehen erhielten und 1551 an Anton Fugger und die Söhne Raymund Fuggers verkauften; diese erlangten 1556 die Belehnung von Württemberg. Der Staat kaufte 1838 die inzwischen mediatisierte Herrschaft. Der Ort Niederalfingen entstand als Burgweiler und wird 1475 als »das Weiler unter dem Schloß zu Unteralfingen« erstmals erwähnt.

UNSER
NATURFREIBAD


Das Freibad Niederalfingen in Hüttlingen bietet naturnahes Badevergnügen in chlorfreiem Wasser. Die Aufbereitung des Wassers erfolgt hier biologisch mit einem großen separaten Regenerationsteich mit Wasserpflanzen.

Auch in der Gestaltung spiegelt sich der Naturcharakter wider. Hier gibt es einen Lärchenholzsteg, Sprungfelsen und einen flachen Kiesstrand ins Becken. Kühle Getränke oder einen Café, Snacks oder Salate kann man auf der Sonnenterrasse genießen. 

Das Naturbad bietet ein riesiges Schwimm-becken, ein Aktionsbecken mit Sprung-bereich, einen Sandstrandbereich sowie einen Bereich für die kleinen Badegäste. Zum Nachmittag hin wird das Freibad etwas schattiger, wer also die Sonne genießen will, muss früher kommen.

Kriegerdenkmal mit Lourdes Grotte


Im August 1919 beschloss der noch ganz junge Junggesellenverein für ihre im 1: WELTKRIEG gefallenen Kameraden ein ehrendes Denkmal zu erstellen. Aus einem Sandsteinquader gestaltete Bildhauer Melchior Müßigmann aus Aalen den mehrere Meter hohen Gedenkstein. Schon am 02. November 1919 konnte Pfarrer Kaim das erschaffene Kriegerdenkmal einweihen. Im Oktober 1922 wurde vom Verein der Entschluss gefasst, dass unterhalb des Kriegerdenkmals eine Lourdes Grotte angelegt werden soll. Die dazu verbauten Tropfsteine wurden vom Rosenstein bei Lautern mühselig mit einem pferde-gespannten Leiterwagen herbei geschafft. Alles wurde ohne Entschädigung in schweißtreibender Arbeit von den
Mitgliedern nach Feierabend erschaffen. Am 21. Juni 1925 wurde durch Pfarrer Bihlmeyer die Lourdes Grotte feierlich eingeweiht. Sowohl das Denkmal als auch die Grotte am Ortsrand des Dorfes, eingebettet in einen alten Eichenbestand gilt bis heute als wichtigstes Vereinsmonument und bietet vielen Besuchern einen Ort der Stille mit ganz besonderer Atmosphäre.

KUHSEUCHE


Von Sulzdorf her kommend hat sich der kleine Filgenbach über Jahrhunderte hinweg einen romantisch schönen Durchbruch durch den Stubensandstein im Schlierbachtal geschaffen.

SKULPTUREN WEG


Das ein­ma­li­gen Wan­der­er­leb­nis!

Der Teil­ab­schnitt des kom­plet­ten Rund­we­ges, der um das Na­tur­er­leb­nis­bad in Nie­deral­fin­gen liegt, ist wie ge­macht für den Fa­mi­li­en­aus­flug.

Von den Muf­fi­gel­fi­gu­ren zu Be­ginn der Rou­te be­grüßt säu­men In­dia­ner, Gno­me oder auch Nils Hol­gers­son hoch oben in den Bäu­men den Weg und ma­chen den Skulp­tu­ren­weg zu ei­nem span­nen­den Er­leb­nis­pfad für die Kleins­ten. Die ge­sam­ten Skulp­tu­ren­we­ge sind da­bei in ei­ne ma­le­ri­sche Land­schaft ein­ge­bet­tet und bie­ten Ih­nen ver­schie­dens­te Wer­ke, die von un­se­ren Skulp­tur­schaf­fen­den mit viel Herz­blut ge­schnitzt wur­den.

Von Nie­deral­fin­gen schlän­gelt sich die Rou­te über das Schlier­bach­tal und das Krä­hen­bach­tal auf ei­nem Weg von ins­ge­samt 8,5 Ki­lo­me­ter.
Mehr Infos unter: www.sculturies.de

HEIMATMUSEUM


Auf vier Stock­wer­ken be­wahrt das Mu­se­um zahl­rei­che Ex­po­na­te des täg­li­chen Le­bens und Ar­bei­tens rund um Hütt­lin­gen.
 
Die vor­wie­gend aus dem 19. Jahr­hun­dert stam­men­den Aus­stel­lungs­stü­cke ge­ben da­zu in an­schau­li­cher Form Ein­bli­cke in Le­bensum­stän­de und Prak­ti­ken des land­wirt­schaft­li­chen Be­reich, der his­to­ri­schen Haus­wirt­schaft und des Hand­werks.
 Da­bei stel­len die Aus­stat­tung ei­ner Sa­kris­tei, die Stu­be der Hei­mat­ver­trie­be­nen und ei­ne Feu­er­sprit­ze aus dem Jahr 1827 be­son­de­re Glanz­lich­ter der Prä­sen­ta­ti­on dar.

Öffnungszeiten ab April 2011: 
jeden 1. und 3. Sonntag im Monat 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr (Öffnung auch nach Vereinbarung mit Herrn Böhm 07361/73266 oder Frau Seibold 07361/72656 möglich)

OBERE SCHLOSSKAPELLE


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SCHLIERBACH
UND BRÜCKLE



 

KREUZIGUNGS GRUPPE


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